GPS ermöglicht Prepaid-Autos
Für das satellitengestützte Navigationssystem GPS hat der Finanzdienstleister Hampden Group jetzt zusammen mit Prepaidmotors eine Überwachung für Automobil-Leasing-Verträge entwickelt.
Jede Technologie ist nur so gut wie ihre Praxistauglichkeit. Für das satellitengestützte Navigationssystem GPS (Global Positioning System) hat der Finanzdienstleister Hampden Group jetzt zusammen mit Prepaidmotors eine Überwachung für Automobil-Leasing-Verträge entwickelt. Die Entwicklung wurde in Anlehnung an Handys mit Startguthaben benannt.
So können auch Automobil-Fans mit zweifelhafter Bonität – stimmen sie der Überwachung durch das Satellitensystem zu – ein Fahrzeug leasen. Werden die Leasing-Raten nicht wie beim Handy im Voraus bezahlt, geht schlicht gar nichts. Der Händler kann angeblich über das System das Starten des Wagens per Mausklick verhindern.
Damit sollen Händler guten Gewissens ihre Fahrzeuge auch an Personen mit gemischter Kredit-Karriere verleihen können. Rund 20 Prozent aller Leasing-Anträge müssen derzeit in den Vereinigten Staaten wegen schlechter Bonität der Kunden zurückgewiesen werden. So clever die Geschäftsidee auch scheint, so unseriös geben sich beide Unternehmen auf ihrer Internetpräsenz. So findet sich im Impressum keinerlei Anschrift und auch sonst gleicht der Auftritt des Finanzdienstleisters sehr stark einer Baustelle mit beinahe null Informationsgehalt.