Cisco hat seinen Fuß wieder ein bisschen fester auf Storage-Boden gestellt. Die eigene, selbst entwickelte Technologie, welche virtuelle SANs (Storage Area Networks) ermöglicht, ist nun von der verantwortlichen Kommission zur Ansicht und Billigung durch das Standardisierungsgremium ANSI ausgesucht worden.
Der Hersteller wendet die Technologie schon in seinen Direktoren, den MDS 9000 Switches an. Und im Grunde ist das Verfahren, VSANs (virtuelle SANs) zu kreieren, nicht neu. Auch Brocade und McData verfügen über eine proprietäre Technik. Die haben sich aber offenbar noch nicht beim zuständigen T11-Komitee angemeldet, um ihr Verfahren standardisieren zu lassen. Cisco war nach Angaben von Presseberichten der einzige Kandidat.
VSANs bringen sich immer mehr ins Gespräch. Das hängt mit dem Gedanken zusammen, die Speicherlandschaft zu konsolidieren, um effektive und kostengünstige Storage-Umgebungen zu haben. Virtuelle SANs muss man sich so vorstellen: Eine einzige SAN-Fabric-Infrastruktur wird logisch in mehrere separate SANs unterteilt, obwohl sie physikalisch noch verbunden sind. Ein zweites, komplettes SAN kann der Admin beispielsweise zu Testzwecken unter Realbedingungen verwenden und vorhandene Ressourcen so besser nutzen.
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