Cisco kauft teures Start-up für indische Erfolge

Für den Netzwerkkonzern Cisco gibt es viel Neues zu entdecken: Nach den einheimischen Start-ups will sich der Branchenführer nun auch ein indisches Start-up zulegen.

Für den Netzwerkkonzern Cisco gibt es viel Neues zu entdecken: Nach den einheimischen Start-ups will sich der Branchenführer nun auch ein indisches Start-up zulegen. Das kleine Unternehmen Jahi soll dem US-Riesen helfen, in Asien besser an die Kunden heranzukommen. Der indische Markt gilt schließlich als brennend interessanter Wachstumsmarkt.
Jahi soll etwa 16 Millionen Dollar in bar und Optionsscheinen kosten, das sind etwa 800.000 Dollar für jeden der 20 Angestellten, die der Spezialist derzeit hat. Jahi hat sich auf Software spezialisiert, die die Verwaltung einzelner Geräte im Netzwerk erleichtert und heterogene Hardware sichtbar macht. Für die Kunden der Firma aus Heiderabad löst Jahi vor allem Integrationsprobleme, aber auch die netzwerkinterne Secruity Policy soll sich mit der Management-Software von Jahi leichter durchsetzen lassen.

Obwohl die Firma so klein ist, hat sie sich schon einen guten Ruf erarbeitet, wissen US-Medien. Von der Technologie erwartet sich Cisco einer Unternehmensmitteilung zufolge, dass die Einbindung der Jahi-Produkte zu einer besser integrierbaren Produktpalette für das eigene Netz-Management der nächsten Generation führen soll.

Schließlich, so Cliff Meltzer, Senior Vice President der Network Management Technology Group von Cisco, sei es immer schon das größte Problem beim Betrieb eines Netzwerks gewesen, die einzelnen Bauteile in Einklang zu bringen. Mit der Software aus Indien, die eine Art von virtueller Verwaltungsschicht wie eine einzige Bedienkonsole über die Netzwerkvielfalt legt, sollen sich diese Probleme, die von  Unternehmen in aller Welt beklagt werden, lösen lassen.

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