Die Speichertechnologie Virtual Tape Library (VTL) bietet offenbar nicht nur Vorteile sondern kann, besonders wenn es um das Recovery geht, zu erheblichen Problemen führen, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Strategic Research belegt. Hinter dem Begriff Virtual Tape Server (VTS) oder Virtual Tape Library verbirgt sich eine Software, die in einem Festplattenspeicher ein Tape-Storage emuliert.
Dabei gibt es verschiedene Methoden, und nur wenige Hersteller setzen dabei auf die gemeinhin als am sichersten angesehene Art. Die meisten umgehen demnach den Media-Server. Hingegen empfehle sich, beim Transfer der Daten von Disk auf Tape das Management der Daten komplett von dem mit der Backup-Anwendung verbundenen Media-Server auslaufen zu lassen. Andernfalls hat der Media-Server ein Problem, die Daten wieder herzustellen, da er nicht weiß, wo sie abgelegt sind, beschreiben die Branchenkenner. Die Produkte vieler Hersteller erlauben, dass die Virtual Tape Software direkt die Migration der Daten verwaltet.
So sagt Curtis Preston, Vice President des Storage-Dienstleisters Glasshouse Technologies, gegenüber der US-Presse, dass das Problem am besten mit einer Lösung, die beide Technologien in einem Produkt zusammenfasst, in den Griff zu bekommen sei. Sonst könne es zu erheblichen Problemen kommen. Zum Beispiel wenn ein Mitarbeiter ein Band aus der Bibliothek entnimmt, um die Daten in einer anderen Umgebung mit zwei installierten Media-Servern wieder herzustellen. Will er anschließend die Daten in der ursprünglichen Umgebung wieder aufrufen, kann die Backup-Anwendung nicht darauf zugreifen, weil für das Backup-System nicht mehr klar ist, wo sich die Informationen befinden.
Hersteller, deren Produkte einen zweiten Media-Server erlauben, sind demnach unter anderem Adic mit ‘PathLight VX’, EMCs ‘Clariion Disk Library’ und Falconstors ‘VTL’. Hersteller, die Tape-Management lediglich über den mit der Backup-Lösung verbundenen Media-Server ermöglichen sind neben anderen Quantum, Sepaton und Diligent Technologies.
Das Tape Technology Council rät Anwendern das Media-Management über die gesamte Lebensdauer eines Tapes zu automatisieren. Denn eine Lösung muss in der Lage sein, jede Einheit vom ersten Beschreiben an bis hin zur endgültigen Vernichtung, zu verwalten. Daher müsse jede Band-Bibliothek Meta-Daten über die Verwendung von Bändern speichern – auch außerhalb des Hauses. Werden diese Voraussetzungen erfüllt bietet sich VTL zum Beispiel dafür an, Daten, die nicht auf schnellen und teuren Festplattenspeichern archiviert werden sollen, erst einmal auf der Festplatte zwischenzuspeichern und zu sammeln. Dann werden alle Daten mit einem Streich auf ein Band gespielt. Das spart Zeit, aber vor allem Platz auf den Bändern, die ansonsten nur teilweise beschrieben wieder in die Bibliothek wandern.
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Falsche Darstellung !!!
Ich bin mir nicht sicher woher Sie diese Informationen haben, aber sie sind komplett verschleiert dargestellt wenn nicht sogar falsch.
>>Hersteller, die Tape-Management lediglich über den mit der Backup-Lösung verbundenen Media-Server
Gerade Hersteller wie Sepaton, erreichen die höchste Recover- Performance durch die von Speaton Ausschlieslich eingesetzte Technologie (Contantaware). Auch sind sie in der Lage, unbegrenzte Media-Server / Backup-Nodes einzubinden.
Bitte Informieren Sie sich genauer. Gerne biete ich Ihnen ein Beratungstermin.