XML VPN schafft bei Web Services Flexibilität und Sicherheit

Die augenscheinlich erste ‘XML VPN Appliance’ kommt jetzt von Digital Evolution. Damit will der Hersteller bei Anwendern die Sicherheit von Web Services verbessern. Im Grunde genommen werde dabei das Konzept von VPN (Virtual Private Network) auf XML (Extensible Markup Language) übertragen. Dabei werden innerhalb der VPN-Applikation Sicherheitsmuster in die Nachrichten-Pakete selbst eingewoben.
“Für viele Unternehmen war es ein Problem, einen Weg zu finden, Web Services und SOAs (Service Oriented Architecture) abzusichern, und ihre Daten über XML und Web Services ihren Partnern zur Verfügung zu stellen”, erklärte Eric Pulier, Gründer und Chairman von Digital Evolution. Und bis zum heutigen Tage sei diese Art der Kommunikation nicht möglich gewesen. Mit der XML VPN-Produktfamilie seien Anwender in der Lage, Echtzeitkommunikation zwischen Partnern herzustellen und das in einer sicheren und gut verwaltbaren Umgebung.

Der ‘XML VPN Controller’ und die ‘XML VPN Appliance’ sind zunächst in den USA ab 75.000 Dollar erhältlich. Mit den Geräten lässt sich sozusagen eine Trennlinie zwischen User und Web-Anwendung einführen und so könne auch eine sichere Verbindung zwischen den Web-Service-Schnittstellen hergestellt werden. Der Controller sorgt dabei für eine zentrale Sicherheitsregeln, Rechte-Management und einen Transaction Auditing Service in der XML-VPN-Umgebung. Die XML VPN Appliance stellt interne Web Services an ausgewählte externe Partner zur Verfügung. US-Analysten sehen zwar einen guten technischen Ansatz, fürchten aber, dass diese Appliances zu sehr in eine Abhängigkeit von anderen Produkten von Digital Evolution führen könnte, vor allem dann, wenn auch Lösungen anderer Hersteller mit in die Web Services eingebracht werden sollen.

Silicon-Redaktion

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