Microsoft und UNESCO wollen gemeinsam den Digital Divide überwinden

Ziel der Vereinbarung, die Microsoft und die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) unterzeichnet haben, ist die gemeinsame “Förderung der sozioökonomischen Entwicklung”, wie es in einer Mitteilung von Microsoft heißt. Dabei will Microsoft sein Angebot an sprachlich lokalisierten Desktop-Anwendungen ausweiten und auch für kleinere Sprachgruppen, die im ‘Local Language Program’ aufgeführt sind, verbilligte Versionen herausbringen.
Dabei sollen vor allem in unterentwickelten Regionen Kommunikationstechnologien und die entsprechenden Kenntnisse vermittelt werden. “Informations- und Kommunikationstechnologien sind erforderlich, damit unterversorgte Regionen eine nachhaltige Zukunft haben”, so Koïchiro Matsuura, Generaldirektor der UNESCO. Er erhofft sich von der Zusammenarbeit mit Microsoft “in Entwicklungsländern soziale Veränderungen und ökonomische Chancen.” So will Microsoft unter der Federführung der UN-Organisation auch in Zusammenarbeit mit Universitäten und Regierungen ab 2005 verschiedene Initiativen voranbringen.

“Unser gemeinsames Ziel ist es, die digitale Kluft zu überwinden und Menschen rund um den Globus durch Ausbildungsprogramme den Zugang zu Technologien in bislang unterversorgten Regionen zu erleichtern und die Bewahrung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt dabei zu unterstützen, die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologien in Anspruch zu nehmen”, erklärte Microsoft-Chef Bill Gates.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

9 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

12 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago