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Wenn die Festplatte hofft: Rette mich, wer kann

Wer einmal an einer Computer-Hotline gesessen hat, der ahnt was jetzt kommt. Unvergessen sind Situationen wie die folgende: Der Experte fragt: “Was steht bei Ihnen auf dem Monitor?” Der hilflose PC-Nutzer antwortet: “Eine Blumenvase.” Seitdem sich Daten stapeln auf jedem Home-Computer sind auch hier Experten vonnöten, die helfen, Informationen im Verlustfall wieder herzustellen. Datenrettung ist ein wichtiges Thema geworden. Manche machen es den Helfern leicht, andere besonders schwer. Der Replikationsspezialist Kroll Ontrack hat Kurioses zusammen getragen.
Im Grunde richtig hat es ein Anwender gemacht, der mit einer Festplatte in einer Wasser tropfenden Plastiktüte ankam. Er hatte gelesen, dass eine defekte Festplatte sich wieder fangen kann, wenn sie eine Weile im Gefrierfach gelegen hat. Das geht tatsächlich, der Transport dagegen wird nicht empfohlen. Frei nach Murphys Law hat ein Notebook ein Schicksal ereilt: dort waren Konstruktionspläne für den Bau eines Bürogebäudes gespeichert. Natürlich wurde gerade dieser Computer von einem Stahlträger ‘erschlagen’.

Man kann auch andere Sachen als den Tankdeckel auf dem Autodach vergessen. Eine Frau legte ihr Notebook auf das Dach ihres Wagens. Beim Losfahren vergaß sie ihren PC, setzte zurück und überrollte beim Wenden selbigen. Hätte sie den Tankdeckel liegen gelassen, wäre der Schaden vermutlich geringer gewesen. Das Schmankerl zum Schluss kommt wiederum aus der klassischen Hotline-Zeit: “Mein Colahalter ist abgebrochen.” Der User meinte das CD-ROM-Laufwerk.

Silicon-Redaktion

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