Wieder einmal sind es günstige x86-Server, die den Markt antreiben und so ist es das sechste Quartal in Folge, dass die Umsätze mit großen Rechnern nach oben klettern. Diesmal sind es 5,5 Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und die Umsätze liegen insgesamt bei rund 11 Milliarden Dollar weltweit. Nach neun zusammenhängenden Quartalen mit zweistelligen Wachstumsraten haben die Umsätze für Linux-Server im dritten Quartal 2004 zum ersten Mal die Marke von 1 Milliarde Dollar überschritten.
Das Marktforschungsunternehmen International Data Corporation (IDC) zählt für das dritte Quartal einen Umsatz von beinahe 4 Milliarden Dollar bei Servern mit Windows-Betriebssytemen. Diese konnten mit 13,3 Prozent nicht ganz so schnell wachsen wie Linux-Server, die in diesem Quartal um rund 18,7 Prozent zulegen konnten und damit 9,2 Prozent des Marktes beanspruchen. Microsoft-Systeme machten laut IDC ein gutes Drittel des weltweiten Server-Marktes aus.
“Obwohl Anwender immer noch Strategien verfolgen, ihre Datenzentren zu vereinfachen, steigen die Investitionen in strategische IT-Initiativen ein weiteres Mal signifikant”, erklärt der IDC-Analyst Matthew Eastwood. Die Marktforscher bemerken auch vermehrtes Interesse an 64-Bit-x86-Prozessoren sowie an Blade-Systemen. Hier wuchsen im Vergleich zum vorhergehenden Quartal die Umsätze um rund 22 Prozent auf 287 Millionen Dollar.
Bei den Umsätzen führt auf der Herstellerseite IBM den Markt mit 3,7 Milliarden Dollar Umsatz an. Das entspricht einem Marktanteil von 31,7 Prozent. Mit 3,1 Milliarden Umsatz und 26,8 Prozent Marktanteil folgt Hewlett-Packard an zweiter Stelle. Sun Microsystems mit rund 1,2 Milliarden und 10 Prozent kommt auf Platz drei, gefolgt von Dell und Fujitsu, beziehungsweise Fujitsu Siemens. Gartner sieht hingegen Dell auf Platz drei vor Sun.
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