Seit die Technologie eingeführt wurde, ist Deutschland für ‘Digital Audio Broadcasting’ (DAB) ein Jammertal. Während andere europäische Länder praktisch flächendeckend mit Digital Radio versorgt sind, werden sich die zuständigen Gremien, Netzbetreiber und Rundfunkanstalten hierzulande seit Jahren nicht einig und sorgen so für zusätzliches Kuddelmuddel im Frequenzdschungel. Vorläufiger Höhepunkt: die Medienanstalt Berlin-Brandenburg hat dazu aufgefordert, DAB einfach aufzugeben.
Die Kritik der ‘Initiative Marketing Digital Radio’ (IMDR) folgte jetzt auf dem Fuß. “Für die Zukunft von Digital Radio in Deutschland ist es unerlässlich, zusammen mit Politik, Industrie, Netzbetreiber und Programmveranstaltern an einem Strang zu ziehen. Alleingänge einzelner Bundesländer verunsichern die Marktpartner”, wettert IMDR-Chef Helmut Egenbauer.
Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg hatte sich vor ihrer Ankündigung offenbar weder mit den betroffenen Rundfunkanstalten oder der Auto- und Geräteindustrie abgesprochen. Die Behörde forderte, dass im deutschen Alleingang auf bislang noch nicht standardisierte und europaweit auch noch nicht vereinbarte Alternativlösungen ausgewichen werden soll. Für diese Alternativlösungen gebe es aber, so wendet die IMDR ein, noch kein Sendernetz, keine Senderfrequenzen, keine Endgeräte und damit auch keinen Markt. Das DAB-Sendernetz sei in Deutschland dagegen fast flächendeckend aufgebaut.
Trotzdem hinkt Deutschland anderen europäischen Ländern in Sachen DAB noch deutlich hinterher. Denn in Großbritannien zum Beispiel ist eine DAB-Funktion inzwischen in die meisten HiFi-Geräte integriert – in Deutschland gibt es dagegen bis auf einige wenige teure Testgeräte kaum DAB-Empfänger. In Dänemark starten unterdessen ab dem 1. Dezember 17 flächendeckende öffentlich-rechtliche Digital Radio-Programme.
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