Eine finnische Regierungsbehörde hat dringend davor gewarnt, Microsofts Internet Explorer in der Version 6.0 einzusetzen. Der Browser habe ein kritisches Sicherheitsloch, durch das ganze Computersysteme gefährdet seien, teilte die finnische Regulierungsbehörde für Telekommunikation mit, ein Teil des Verkehrsministeriums.
“Es ist ein sehr ernstes Sicherheitsproblem und alle Rechner auf denen der Internet Explorer 6.0 läuft sind für einen möglichen Hacker-Angriff anfällig”, sagte Arsi Heinonen, Information Security Advisor bei der Regulierungsbehörde, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. “Wir empfehlen den Anwendern, den IE 6.0 solange nicht zu nutzen, bis Microsoft die Lücke mit einem Patch geschlossen hat.” Andere Versionen des Browsers seien von dem Problem nicht betroffen, so Heinonen.
Unter Brancheninsidern war die Sicherheitslücke bereits seit einigen Wochen bekannt. Erst seit einigen Tagen haben Hacker genau diese Lücke ins Visier genommen und eine entsprechende Viren-Familie in Umlauf gebracht. Der sogenannte ‘Bofra’-Virus ist nach Angaben des Sicherheitsunternehmens F-Secure derzeit einer der verbreitetsten Viren.
Dabei vermehrt sich Bofra mit Hilfe einer Mail, die einen Link zu einer manipulierten Webseite enthält. Wird der Link angeklickt, wird ein Rechner automatisch mit dem Virus infiziert. Zwar seien Anwender mit einer aktualisierten Antiviren-Software vor Bofra geschützt, es sei jedoch nicht ausgeschlossen, dass bald neue Viren auftauchten, die sich ebenfalls die Schwachstelle im IE 6.0 zu Nutze machen, heißt es bei F-Secure.
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