Nathan Eagle und Alex Pentland, Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology (MIT), haben eine Technik entwickelt, mit der ein Smartphone ‘lernen’ kann, wie sich ein Anwender verhält. Die Wissenschaftler haben das System bereits mit 100 Smartphones der Reihe Nokia 6600 getestet.
Die Technik basiert auf der Messaging-Software ‘Context’, die von Entwicklern der Universität Helsinki und des ‘Helsinki Institute of Technology’ geschrieben wurde, berichtet das Magazin New Scientist. Das Programm zeichnet typische Aktivitäten des Anwenders auf – wie Anrufe oder den Einsatz der Kamera – und meldet sie an einen zentralen Server. Dort werden die Daten mit einer Software durchsucht, die Muster erkennt.
Geht es nach den Wissenschaftlern, könnte ein Smartphone mit dem Wissen um das typische Verhalten des Anwenders eine Art digitale Sekretärin werden. So könnte das Handy den Nutzer davor warnen, zu lange auf einer Party zu bleiben oder ihn ermahnen, wieder einmal einen bestimmten Freund anzurufen.
Zu den Plänen liegen noch keine Stellungnahmen von Datenschützern vor. Diese dürften unter der Technik jedoch weniger eine digitale Sekretärin verstehen, als vielmehr eine digitale Polizistin.
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