Upgrade auf XP legt britische Behörde lahm
Ein ungewolltes Upgrade auf Windows XP hat die britische Regierungsbehörde für Arbeit und Rente in der vergangenen Woche nahezu außer Gefecht gesetzt.
Ein ungewolltes Upgrade auf Windows XP hat die britische Regierungsbehörde für Arbeit und Rente in der vergangenen Woche nahezu außer Gefecht gesetzt. Die lokale Presse spricht vom größten Computer-Crash in der Geschichte der britischen Regierung. Der Zwischenfall legte von Montag bis Donnerstag nahezu 80 Prozent der insgesamt 80.000 Desktop-PCs der Behörde lahm. Inzwischen würden die meisten Systeme wieder funktionieren, hieß es.
Die Rechner der Behörde laufen unter Windows 2000. Wie es hieß, sollten in der vergangene Woche nur einige PCs auf XP umgestellt werden, das Upgrade verbreitete sich jedoch automatisch auf alle an das Netzwerk angeschlossenen Rechner. Viele Rechner installierten sich unvollständig und mussten dann mühsam wieder hergestellt werden.
Das IT-System der britischen Regierungsbehörde wird im Rahmen eines 3,8 Milliarden schweren Vertrages gemeinsam von Microsoft und Electronic Data Systems (EDS) betrieben. Microsoft sagte in einem kurzem Statement, man werde gemeinsam mit seinen Partnern alles tun, um das Problem so schnell wie möglich zu beheben. Der finanzielle Schaden des tagelangen Ausfalls kann bislang nicht beziffert werden.