Fehler in Microsofts WINS

Microsoft hat jetzt einen Fehler im ‘Windows Internet Name Service’ (WINS) bestätig, über den in der Folge bösartiger Code über den WINS-Server ausgeführt werden könne. Zudem veröffentlicht Microsoft einen Workaround gegen dieses Risiko.
Von dem Fehler sind Windows NT 4.0 Server sowie die NT Terminal Server Edition, Windows 2000 Server und Server 2003 betroffen. Windows 2000 Pro, XP und Millennium Edition (ME) seien hingegen über diesen Fehler nicht angreifbar.

Microsoft rät allen Anwendern von WINS, die Ports TCP 42 und UDP 42 auf Firewall-Level zu blocken. So seien die Systeme hinter der Firewall vor Angriffen geschützt, heißt es in einer Mitteilung. Dennoch sei es denkbar, dass auch über andere Ports eine Übernahme möglich ist.

WINS ist ein Namens-Server, der die IP-Adressen der Rechner eines Netzwerkes bestimmt. Der Fehler tritt in einer Funktion des Servers auf, die es einem oder mehreren WINS-Servern ermöglicht, Informationen über die Rechner im jeweiligen Netzwerk auszutauschen. Microsoft rät zudem allen Unternehmen, die den WINS-Server nicht brauchen, den Server zu deaktivieren.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

4 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

4 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

6 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

1 Woche ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago