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Teile und herrsche: Selektives Outsourcing auf dem Vormarsch

Unternehmen, die ihre IT auslagern, setzen vor allem auf ‘selektives Outsourcing’, also die Verlagerung von Teilprozessen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Marktforschungsunternehmen IDC im Auftrag des TK-Anbieters Equant durchgeführt hat. IDC befragte im dritten Quartal 2004 telefonisch die CIOs und CFOs der 300 weltweit größten Unternehmen.
Danach stehen 64 Prozent der CIOs und 77 Prozent der CFOs dem selektiven Outsourcing positiv gegenüber. 75 Prozent der IT- und Finanzchefs wollen nicht die gesamte IT auslagern. Dabei werden Managementrisiken als die größte Sorge angegeben. Am häufigsten wird die Kommunikationsinfrastruktur (50 Prozent) ausgelagert, danach folgen Sicherheits-Services (32 Prozent) und Server-Management.

“Im Bezug auf IT-Infrastruktur und IT-Services beweist die Studie, dass die meisten multinationalen Unternehmen von Mega-Verträgen beim IT-Outsourcing nicht sehr viel halten”, hieß es von Duncan Brown, IDC Consulting Director. So setzten die Firmen bei der Auswahl eines Dienstleisters für die Auslagerung der Kommunikationsinfrastruktur am ehesten auf Telekommunikationsexperten (54 Prozent), danach folgten allgemeine IT-Unternehmen (32 Prozent) und lokale Outsourcing-Anbieter (14 Prozent).

72 Prozent der befragten Unternehmen haben bereits einen Teil ihrer IT ausgelagert. Ein Viertel der CIOs sah den Hauptvorteil des Outsourcings darin, sich mehr auf Kernaufgaben konzentrieren zu können.

Silicon-Redaktion

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