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Brite soll Sony wieder auf Erfolgskurs bringen

Der weltweit zweitgrößte Hersteller von Unterhaltungselektronik, Sony, bekommt erstmals einen ausländischen Konzernchef. Der Vorsitzende der Sony Corporation of America und bisherige Stellvertreter Howard Stringer löst CEO Nobuyuki Idei ab. Der 63-jährige Brite soll versuchen, die anhaltenden Ertragsrückgänge im Elektronikbereich zu stoppen. In japanischer Tradition soll Idei Stringer selbst als seinen Nachfolger vorgeschlagen haben, Idei wird Berater des Unternehmens.

Unter seiner Führung hatte das Unternehmen zuletzt mit ernsthaften Problemen im Elektronik-Kerngeschäft zu kämpfen, das rund 70 Prozent des Umsatzes ausmacht. Wegen dramatisch sinkender Preise bei Audio-Produkten hatte Sony erst kürzlich seine Ertragsprognose gesenkt. Vor allem die harte Konkurrenz durch den südkoreanischen Elektronikkonzern Samsung und den US-Konzern Apple machen Sony zu schaffen. Nobuyuki Idei hatte sein Amt im Jahr 2000 übernommen.

Stringer soll künftig neben der globalen Führung des Konzerns auch weiter als Chef des Entertainmentsektors und des Amerikageschäfts fungieren. Unter anderem bei der Schaffung von Sony BMG Music Entertainment hatte Stringer eine entscheidende Rolle gespielt – auch die Wiederbelebung des US-Geschäfts geht auf sein Konto. Der Brite blickt auf eine 30-jährige Karriere als Journalist, Produzent und Manager beim US-Fernsehsender CBS zurück.

Silicon-Redaktion

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