Das Sicherheitsunternehmen Symantec will sich offenbar von seinem bisherigen Geschäftsmodell verabschieden und sich stärker in Richtung eines Anbieters von Hosted-Security-Services entwickeln. Anwender brauchen dann nicht wie bisher Einzelprodukte zu kaufen, sondern zahlen für Software und Services einen einheitlichen Preis.
Auch schon vor der Übernahme des Storage-Unternehmens Veritas wurde bei der Sicherheitsfirma immer wieder laut über diesen Schritt nachgedacht. “Wir bewegen uns auf eine Preisstruktur für alle unsere Produkte und Dienstleistungen zu”, erklärte Grant Greyer, Vice President Managed Security Services bei Symantec jetzt gegenüber US-Medien. “Dazu müssen wir nicht zwangläufig die Infrastruktur besitzen, aber wir werden das Monitoring übernehmen sowie Geräte und Software zur Verfügung stellen”, so Greyer weiter.
Durch diesen Schritt würde Symantec sozusagen zu einem One-Stop-Shop für externe Sicherheitsdienstleistungen. Derzeit bezahlen Anwender für Monitoriung und andere Dienste eine monatliche Gebühr. Lizenzen für Software werden in der Regel jährlich erneuert. Für die User würde das laut Symantec weniger Aufwand und Kosten bedeuten. Der Hersteller selbst könnte so auf teure jährliche Verkaufsgespräche verzichten und verfügte so über konstante und vorhersagbare Einnahmequellen.
Zudem könnte das Unternehmen damit auch seine Kunden enger an seine Produkte binden. Gegenüber konkurrierenden Herstellern und Managed Security Services Provider (MSSP) könnte Symantec hier Synergien mit eigenen Produkten nutzen. Durch verschiedene Übernahmen von MSSPs vor allem in den Staaten hat sich Symantec eine entsprechende Unternehmensorganisation zurechtgekauft.
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