Pop-ups sind lästig. So lästig, dass nur die Hälfte der Werbebotschaften die Surfer erreicht. Die andere Hälfte geht ins Netz von Pop-up-Blockern, die den bunten Bildern den Garaus machen. Das hat nach Angaben des Werbedienstleisters Adtech eine Untersuchung ergeben. Im Monat Dezember hat das Unternehmen mit dem Messverfahren ViewCount europaweit die Rückmeldungen der Browser ausgewertet.
“Die Hälfte aller User ist so genervt von Pop-ups, dass sie diese nicht mehr sehen wollen. Auch wenn wir technisch in der Lage sind, die Blocker zu umgehen, stellt sich die Frage, welchen Werbeeffekt ein Layer erzeugt”, kommentiert Dirk Freytag, COO bei Adtech, das Ergebnis der Studie.
Dieser Trend zeichne sich schon seit längerem ab, doch die Zahlen hätten dennoch für eine Überraschung gesorgt. Das Unternehmen rät jetzt Werbeanbietern, statt auf Pop-ups auf Pop-unders zu setzen. Das sind so genannte Layer oder Resistant Pop-ups, die sich in der Praxis schon bewährt hätten. Sie sind mit Pop-ups identisch, können aber von vielen Blockern nicht so einfach unterdrückt werden.
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