T-Systems geht auf Brautschau
Die Telekom-Dienstleistungstochter T-Systems will durch Partnerschaften auf ausländischen Märkten wachsen.
Die Telekom-Dienstleistungstochter T-Systems will durch Partnerschaften auf ausländischen Märkten wachsen. Das Unternehmen strebe Kooperationen an, um weiße Flecken auf der Service-Landkarte abzudecken, berichtet die Financial Times Deutschland und beruft sich dabei auf Firmenkreise. Zurzeit ist das Unternehmen in 26 Ländern aktiv.
Wie das Blatt weiter berichtet, ist offenbar Europas größter IT-Dienstleister Cap Gemini Ernst & Young an einer Zusammenarbeit mit T-Systems interessiert. Ein Konzernsprecher wollte die Meldung jedoch nicht kommentieren. Hintergrund für die Partnersuche von Seiten der Telekom ist der Sparkurs des mit 64 Milliarden Euro verschuldeten Konzerns. Dadurch fehlt das Geld für notwendige Investitionen in die Dienstleistungssparte.
Arbeitsplätze sollen aber trotz des finanziellen Engpasses nicht gestrichen werden. “Wir werden keinen Personalabbau vornehmen und wollen mit der existierenden Mannschaft wachsen”, sagte T-Systems-Chef Konrad Reiss in einem Zeitungsinterview. Er gehe davon aus, dass die Telekom-Dienstleistungssparte auch in fünf Jahren noch eigenständig ist. In der Vergangenheit gab es immer wieder Spekulationen über eine Neuordnung des Konzerns.