Das Halbleiterunternehmen Transmeta will sich aus der Herstellung zurückziehen. Statt dessen kündigte das Unternehmen an, sich auf Lizenzierungen seiner Technologien und Entwicklungen zu konzentrieren. Schon jetzt macht das Unternehmen mit Lizenzen beispielsweise an den Chiphersteller Intel mehr Umsatz als mit dem Verkauf der stromsparenden CPUs.
Zudem will sich das kalifornische Unternehmen auch bei Forschung und Entwicklung mehr mit anderen Firmen zusammentun und verhandelt derzeit bereits mit einem Investmentunternehmen. Transmetas genügsame Chips genießen in der Fachwelt einen guten Ruf; dennoch konnte der Hersteller sich nicht gegen die starke Konkurrenz bei x86-Chips von AMD oder Intel durchsetzen und musste so in den letzten Jahren herbe Verluste hinnehmen.
“Transmeta entwickelt seit einem Jahrzehnt Mikroprozessor-Technologie, -Produkte und verwandte Technologien”, erklärte CEO Matthew Perry. “Indem wir unser Geschäftsmodell mehr auf den Verkauf von Lizenzen ausrichten und so unser Portfolio geistigen Eigentums und unsere Fähigkeiten bei der Forschung und Entwicklung besser zur Geltung bringen, glauben wir, dass wir unseren Finanzbedarf drastisch senken können.” Und das sei auch für Transmeta-Anteilseigner von Vorteil, so der CEO weiter. Im Schnitt erwirtschaftete Transmeta in den vergangenen Jahren einen Verlust von 20 Millionen Dollar per Quartal.
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