Wie angekündigt ist Microsoft in das Geschäft mit Computersicherheit eingestiegen. Die Beta-Version eines hauseigenen Antispyware-Programms steht ab sofort zum Download bereit, ab Dienstag soll ein Antivirus-Tool hinzukommen.
Die Antispyware-Lösung liefert nach Angaben von Microsoft detaillierte Angaben über auf einem Rechner gefundene Spyware und schlägt mögliche Gegenmaßnahmen vor. Die Software basiert auf der Technologie des New Yorker Antispyware-Spezialisten Giant, den Microsoft im Dezember übernommen hatte. Zudem hatte Redmond im vergangenen Jahr einen rumänischen Antiviren-Spezialisten aufgekauft.
Grundlage für die Klassifizierung von Spyware solle unter anderem SpyNet sein, eine Community, die sich auf freiwilliger Basis aus den Nutzern von Microsoft-Software zusammensetzen soll. Die Beta für Windows 2000, XP und Windows Server 2003 ist kostenlos, eine Registrierung ist vorerst nicht nötig. Das Tool ist über den Windows-Update-Service erhältlich.
Mit seinen Ambitionen auf dem Security-Markt will Microsoft vor allem Symantec, Trend Micro und McAfee Marktanteile abjagen. Analysten bezeichnen Redmonds jüngste Ankündigungen jedoch als “mehr ein Bellen als ein Beißen”, so Nitsan Hargil, Analyst bei der Investmentbank Friedman, Billings, Ramsey & Co. Er erwarte nicht, dass Microsoft das Geschäft von Symantec nennenswert beeinflussen werde. “Wir sind von Microsofts Daseinsberechtigung auf dem Security-Markt nicht überzeugt.”
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