An einer österreichischen Universität testen Wissenschaftler derzeit ein Grid aus Playstation-2-Spielkonsolen (PS2). Es eigne sich besonders gut für die parallele Verarbeitung von Daten und zur graphischen Darstellung von Ergebnissen, so die Wissenschaftler der Johannes Kepler Universität.
Möglich sei beispielsweise die Kalkulation von Luftströmungen in der Meteorologie. Auch Simulationen von Explosionen in Behältern habe man mit dem Spielkonsolen-Grid bereits durchgeführt. Dafür habe man acht PS2-Konsolen zusammengeschlossen. Damit könnten sich auch Anwendungen in der Astronomie oder der Physik durchführen lassen.
“Die Verwendung von Spielkonsolen für das wissenschaftliche Rechnen ist deshalb so interessant, weil sie in vielen Aspekten leistungsfähiger sind als die heute üblichen Personal Computer, gleichzeitig liefern sie Rechenleistung zu einem wesentlich günstigeren Preis, wodurch sie in Zeiten allgemeiner Budgetknappheit eine attraktive Alternative darstellen”, heißt es in einem Bericht der Forscher.
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