Die Gesellschaft für Informatik (GI) hat eine neue Führung. Die in Deutschland knapp 25.000 Mitglieder aus der IT-Theorie und -Praxis haben seit dem 1. Januar mit Peter Federer einen neuen Geschäftsführer. Der 50-jährige Politikwissenschaftler und Informatiker übernimmt das Ruder von Jörg Maas. Maas geht zum übergeordneten Dachverband DVT. Er war sechs Jahre Geschäftsführer und hatte sich in dieser Zeit auch um die Außenwirkung der GI gekümmert.
Cornelia Winter, Stellvertreterin des Geschäftsführers bei der GI, sagte gegenüber silicon.de: “Maas hat gemeinsam mit Altpräsident Heinrich Mayr die GI gewissermaßen öffentlicher gemacht und dafür gesorgt, dass die Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit vorangetrieben wurde, so dass die GI jetzt als einer der Meinungsführer in Sachen Datenschutz und Datensicherheit sichtbar ist.”
Federer steht für einen Neuanfang auch deshalb, weil er aus der IT-Praxis kommt. Er arbeitete in weltweit verschiedenen Funktionen, vor allem in Deutschland, den USA und Großbritannien. Die GI werde sich mit ihm von der ehemals rein akademischen Ausrichtung wegbewegen und sich stärker für die Belange der IT-Praktiker, die Zukunft der IT-Entwickler und der Anwenderbranche in Deutschland interessieren. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg sei die bessere Positionierung der GI in Wirtschaft und Politik. Auch die Mitgliederstruktur wird sich diesem Weg anschließen. Maas hat hierbei wichtige Vorarbeit geleistet.
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