Neues Sicherheitsloch im IE bestätigt
Ein neues, kritisches Loch in Microsofts Internet Explorer wurde jetzt von dem Security-Unternehmen Symantec bestätigt.
Ein neues, kritisches Loch in Microsofts Internet Explorer (IE) wurde jetzt von dem Security-Unternehmen Symantec bestätigt. Damit können Angreifer Inhalte herunterladen, ohne dass die sonst üblichen Warnmeldungen erscheinen.
Ursprünglich hatte ein Security-Interessierter mit dem Web-Namen ‘Rafel Ivgi’ auf dieses Leck hingewiesen, das von außerhalb eines Firmennetzwerks benutzt werden kann. Die integrierte Download-Erkennungsfunktion des IE soll bei diesen Angriffen mittels eines entsprechenden Code-Satzes ausgeschaltet werden können.
Der Angreifer kann eine bestimmte in HTML (Hypertext Markup Language) geschriebene Website einsetzen, um bösartigen Code auf einer anderen Site zu platzieren. Als Beispiele hierfür nennen sowohl der anonymisierte Sicherheits-Fan als auch Symantec vor allem Spyware in unterschiedlichen Ausführungen. Diese und andere Programme, von denen der Anwender nichts weiß, können Daten und ihre Sicherheit gefährden.
Besonders tückisch wird das neue Loch dadurch, dass es unter Windows XP ausgenutzt werden kann, und zwar auch dann, wenn das Service Pack 2 installiert wurde – dies sollte eigentlich laut Microsoft alle denkbaren Schwierigkeiten beseitigen. Das Problem bezieht sich vorerst, so heißt es, auf die Version 6.0 des IE. Bereits letzte Woche und in den Monaten davor gab es die unterschiedlichsten Warnungen, betreffend Sicherheitslecks im IE.