RFID-Implantat hilft trinkfreudigen Schotten
Zwar rufen Experten seit Monaten den RFID-Boom aus, für Otto-Normal-Verbraucher ist die Funktechnologie jedoch – wie so manch andere Innovation – noch weit entfernt.
Zwar rufen Experten seit Monaten den RFID-Boom aus, für Otto-Normal-Verbraucher ist die Funktechnologie aber – wie so manch andere Innovation – noch weit entfernt. Ausgerechnet die Schotten beweisen jetzt jedoch, dass das nicht sein muss – sie kombinieren die Hightech-Chips mit ihrer traditionellen Trinkfreude. So können sich die Kunden einer Bar in Glasgow ab sofort einen RFID-Chip implantieren lassen.
Für Barbesitzer Brad Stevens hat es einen entscheidenden Vorteil, wenn er seinen Kunden einen reiskorngroßen Chip verpasst. Zwischen Wein, Weib und Gesang muss der Gast nämlich nie mehr zu Bargeld oder Kreditkarte greifen – die besten Voraussetzungen, um den Überblick über den eigenen Konsum zu verlieren. Damit die Kunden aber nicht über ihre Verhältnisse trinken, sei ein finanzielles Limit eingebaut, hieß es.
Stevens selbst beschreibt außerdem ganz andere Vorteile: “Während Sie die Bar betreten, wartet ihr Lieblingsdrink schon und Sie werden vom Personal hinter dem Tresen mit Namen begrüßt.” Nur hoffnungslos altmodische und elektronikhassende Menschen würden an dieser Stelle einwenden, dass ein Anschreibeheft unterm Tresen und Personal mit Hirn ähnliche Dienste wie der Hightech-Chip leisten …