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coLinux läuft als Anwendung unter Windows

coLinux lässt Linux-Distributionen wie zum Beispiel Debian oder Suse Linux auch auf einem Windows-Recher laufen – während einer Windows-Sitzung. Das Programm braucht dazu auch keine Virtualisierungssoftware wie zum Beispiel VMware oder User Linux. Der Linux-Kernel läuft sozusagen als Dienst oder Anwendung auf Windows 2000 oder Windows XP.
“Es ist eine spezielle Treiber-Software auf dem Gastsystem, das den coLinux-Kernel in einem privilegierten Modus ausführt”, erklärt Dan Aloni, Teamleiter der coLinux-Entwickler. “Indem das coLinux den Status der Maschine ständig zwischen Gast-System und dem Linux-Kernel hin und her wechselt, bekommt die Software volle Kontrolle über die Memory des physikalischen Rechners.”

Über diesen Trick, so der Entwickler würde das Gast-Linux-Betriebssystem von der Performance an den Betrieb einer echten Installation heranreichen. Auf Input/Output-Geräte könne jedoch nicht direkt, sondern nur über eine Emulation zugegriffen werden. Somit eigne sich coLinux zum Ausprobieren und zum Betreiben von Anwendungen, die nur für Linux-Umgebungen zu haben sind. Für den Betrieb muss allerdings ein Root Image einer Distribution auf einer Datei auf dem Rechner vorhanden sein. Die Siftware gibt es zum Download unter www.colinux.org.

Silicon-Redaktion

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