Weil immer mehr Großrechnerwissen “ausstirbt” und die Unis oft gar keine Kurse mehr dafür anbieten, kümmern sich mehr und mehr Unternehmen in Bayern selbst um die Nachwuchsausbildung. Jetzt haben sich Großbanken und Finanzdienstleister entschlossen, diese Sache mit in die Hand zu nehmen. Wie die IT Akademie Bayern mitteilt, haben einige von ihnen sich jetzt auch in Form von Stipendien engagiert. Dadurch können sich auch kleinere Unternehmen eine Weiterbildung des eigenen Personals zum Großrechnerspezialisten leisten.
Für die neuen Kurse im Oktober hat die Einschreibung begonnen. Dort lernen die Interessierten – mit Hochschul-, Fachhochschulreife oder einem guten Mittlere-Reife-Zeugnis in der Tasche – etwas über Großrechner-Anlagen (OS/390). Ziel der zweijährigen Ausbildung ist es, Anwendungsentwicklung auf den Anlagen zu lernen und die OS/390-Systemtechnik, beziehungsweise den Rechenzentrumsbetrieb mit den Großrechnern zu lernen. Und dies, dank einer Ausstattung mit unterschiedlichen Großrechnerumgebungen, gewissermaßen am lebenden Objekt.
Die Finanzbetriebe engagieren sich aus gutem Grund: Denn Unternehmen suchen bei Anwendungsentwicklern und Administratoren für Großrechner nach Angaben der IT Akademie Bayern händeringend qualifizierten Nachwuchs. Und gerade große Institute werden noch viele Jahre nicht auf Großrechner verzichten können, teilt das Software-Forum Bayern mit. Firmen, die ähnliche Schwierigkeiten haben, sollten ihre IT-Abteilung nach Studienabbrechern der Informatik durchkämmen, sowie Quereinsteiger mit Vorkenntnissen im Banken- und Versicherungswesen ansprechen. Besonders auf ihre Kenntnisse sind die Kurse zugeschnitten. Wünschenswert sind aber auch Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Dienstleistungsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein und natürlich Spaß am Programmieren.
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