HP, IBM, Intel und Nortel Networks haben das ‘Globus Consortium’ gegründet, um der schwächelnden Idee des Grid-Computing neues Leben einzuhauchen. Grids – untereinander verbundene Rechnernetzwerke – werden gegenwärtig vor allem für das High-Performance-Computing genutzt, etwa für die Klimasimulation. Die Grid-Befürworter wollen jedoch auch Business-Software über Grids laufen lassen.
Das Globus Consortium soll jetzt ein ‘Globus Toolkit’ entwickeln. Diese Software wird es Unternehmen und Universitäten erlauben, ihre Rechner zu Grids zu verbinden. Das Toolkit soll unter einer Open-Source-Lizenz erhältlich sein. Das Konsortium hat zudem den Auftrag, sich mit der Standardisierung von Grids zu befassen.
Das scheint auch notwendig, weil verschiedene Unternehmen sich unter Grid ganz unterschiedliche Dinge vorstellen. So hat Oracle seine jüngste Datenbank ’10g’ genannt – das G steht für Grid – obwohl die Software lediglich einige eng verbundene Server überspannt. Oracle hat zudem die ‘Enterprise Grid Alliance’ mitbegründet, und zerbricht sich – wie auch das ‘Global Grid Forum’ – den Kopf über die Grid-Standardisierung.
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