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HDS virtualisiert die ganz großen Speicher der Konkurrenz

Hitachi Data Systems (HDS), die Storage-Tochter von Hitachi, passt sich den heterogenen Speicherumgebungen beim Kunden an. Die vor einem halben Jahr eingeführte Plattform der neuen Produktlinie ‘TagmaStore’ soll helfen, die Produkte von EMC zu virtualisieren. Das soll den Kunden den Einsatz moderner Virtualisierungstechnik bequemer machen.
Die ‘TagmaStore Universal Storage Platform’ (USP) unterstützt demnach die Modelle Symmetrix DMX 800, 1000, 2000 und 3000 sowie Symmetrix 3000, 5000 und 8000. Die vielfach verbauten Systeme der Clariion-Reihe sollen Ende Januar 2005 ebenfalls unterstützt werden. Mit der Virtualisierung sollen die verbauten Speichersysteme eine Frischzellenkur bekommen. Damit seien die installierten Geräte und Lösungen länger einsetzbar, die Daten besser verteilbar und die Lebensdauer der Systeme damit auch länger. Mit der neuen Software sind neben den üblichen Funktionen auch asynchrones Kopieren zu remote gelegenen Standorten möglich.

Unter den normalen Funktionen der Speichervirtualisierung versteht man, dass die zum Speichern eingesetzte Hardware und Software als logische Einheit betrachtet wird. Dabei wird die physische Hierarchie der Systeme nicht beachtet, Änderungen daran werden ignoriert. Dies erlaubt es, dass eine Plattform wie die USP beispielsweise für eine bestimmte Speicherfunktion geschrieben werden kann oder für ein Set von Aufgaben – bisher war ein spezielles Design oftmals für jede einzelne, physische Speicherkomponente vonnöten.

HDS ist besonders stolz darauf, dass die Lösung auf Controllern basiert. Das mache selbst den Austausch von APIs (Schnittstellen, Application Programming Interface) zwischen den Herstellern von Switches und von Speichersystemen überflüssig. Die Kunden, so Hu Yoshida, Chief Technology Officer bei Hitachi Data Systems, benötigten nicht einmal Router oder sonstige Geräte entlang des Übertragungspfades der Daten.

Gegenüber allen Speichereinheiten, die mittels Fibre Channel angeschlossen sind, erscheint die USP also als eine Schnittstelle gemäß dem Fibre Channel Standard. Somit sind die unterstützten Speichersysteme – ähnlich wie ein Windows- oder UNIX-Server – direkt angebunden. Die USP sei außerdem kompatibel mit HP StorageWorks XP Disk Arrays, IBM TotalStorage Enterprise Storage Server und Sun StorEdge-Speichersystemen.

Silicon-Redaktion

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