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UMA: WiFi und Mobilfunk wachsen zusammen

Bei UMA dürften vor allem Männer an Uma Thurman denken. Gemeint ist aber Unlicensed Mobile Access. Das ist eine Initiative von Mobilfunkanbietern, die WiFi und Mobilfunk zusammenbringen wollen. Der Nutzen, ein Gerät mit beiden Funktionalitäten auszurüsten, liegt auf der Hand.
Ist man in der Nähe eines Hotspots, nutzt man die größere Bandbreite des WiFi-Standards für einen VoIP-Dienst. Das Gespräch des Kunden wird gehalten und roamt dann auf GSM. Abgerechnet wird dann in beiden Fällen über den Provider. Vor allem die Mobilfunkbetreiber können so kostengünstig die Leistung ihrer Netze verbessern.

Das Marktforschungsinstitut Senza Fili Consulting kommt in seiner jüngsten Studie zu dem Schluss, dass bereits in den nächsten zwölf Monaten die ersten Angebote zu erwarten seien. “Nordamerika wird einer der ersten und größten Märkte für UMA-Dienste sein”, erklärt Monica Paolini, die Autorin des Reports, “UMA and Beyond: Mobile Operators Benefit from WiFi and Cellular Convergence”.

Neben dem Preis seien vor allem offene Standards und bezahlbare Endgeräte für den Erfolg der Initiative verantwortlich. Der Tarif werde aber eine übergeordnete Rolle spielen, so die Autorin. Denn die UMA-Gruppe werde sich vor allem an Privatnutzer richten. “Mich überrascht das. Man würde annehmen, dass das Ziel vor allem Unternehmen und Hotspots seien. Aber UMA richtet sich auf den Privatmarkt aus”, so Paolini weiter.

Den Vorteil sieht Paolini vor allem bei den Mobilfunkbetreibern; Besitzer von Hotspots würden nicht im gleichen Maße von der Technologie profitieren. Für sie sei “die Konvergenz-Technologie eine kosteneffiziente Möglichkeit, die Abdeckung in Wohngebieten zu verbessern”. Und hier sei T-Mobile in einer guten Position, denn der Carrier besäße die meisten Hotspots. Der 85 Seiten umfassende Report beleuchtet neben UMA noch andere Konvergenzansätze und deren Folgen für den Heim-, Unternehmens- und den Hotspotmarkt und ist für rund 2000 Dollar zu haben.

Silicon-Redaktion

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