E-Mail ist was für Senioren, sagen die Teenager
Drei Viertel der Teenager nutzen immer häufiger Instant Messaging, wenn sie vor dem Rechner sitzen und Kontakt halten wollen.
Die meisten Teenager halten es für antiquiert, per E-Mail zu kommunizieren. Drei Viertel von ihnen nutzen immer häufiger Instant Messaging, wenn sie vor dem Rechner sitzen und Kontakt halten wollen. Das ist ein Ergebnis einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Pew Internet and American Life Project in den USA.
Für E-Mails haben die jungen Leute demnach nur etwas übrig, wenn es um Kommunikation mit Erwachsenen – also Lehrern -, oder Institutionen – also Museen, Schulen und Universitäten – geht. E-Mail ist für sie ein Weg längere, zusammengefasste Informationen mit Anhängen an größere Gruppen von Empfängern zu schicken. Sie sehen die Methode ähnlich wie einen Post-Brief, den sie an ältere Verwandte schicken würden.
Dagegen ist Instant Messaging nach Aussagen der Marktforscher ein beliebtes Mittel, ständigen Kontakt zu mehreren Freunden und Bekannten zu halten. Dabei werden Verabredungen getroffen, aber auch persönliche Dinge diskutiert. Auch wenn sie nicht mit allen Buddies kommunizieren, nutzen sie das Tool demnach auch, um festzustellen, ob jemand eingeloggt und damit erreichbar ist.
Dennoch ist der Studie zufolge das Telefon als Kommunikationsweg immer noch die beliebteste und wichtigste Methode, sich Informationen zu holen. Dabei kommt beides zum tragen: Festnetz und Handy.