Die Überwachung der Grenzen mit Hilfe von RFID ist der neueste Clou, mit dem das US-Heimatschutzministerium die allgemeine Sicherheit erhöhen und den Terrorismus eindämmen will. An ausgewiesenen Grenzposten zwischen den USA und Kanada, beziehungsweise Mexiko werden Ein- und Ausreisende künftig mit einem RFID-Chip gekennzeichnet. “Das ist eine wesentliche Maßnahme, wie wir Informationen über Ein- und Ausreisen entlang der Grenze sammeln”, sagte Bob Mocny vom Heimatschutzministerium gegenüber US-Medien.
“Die grundlegende Verpflichtung unserer Regierung ist es, die Bürger zu schützen.” Die Kennzeichnung mit RFID-Chips soll deshalb an fünf Grenzübergängen verpflichtend werden. Sobald dort jemand den Sicherheits-Check durchlaufen hat, bekommt er ein Dokument, das den RFID-Chip beinhaltet – das Formular muss nach sechs Monaten erneuert werden. Nach den Vorstellungen der Behörden, soll der Bescheid auf dem Armaturenbrett eines Wagens platziert werden, so das der Chip bei jeder Grenzüberquerung ausgelesen werden kann.
Trotzdem sollen die Autofahrer weiter einzeln angehalten werden. Wird aber aufgrund der auf dem Chip gespeicherten Daten grünes Licht gegeben, bleibt es bei einer oberflächlichen Überprüfung – lange Befragungen entfallen. Das verpflichtende Programm gilt auch für alle Ausländer mit US-Visum und auch für Touristen aus jenen 27 Ländern – darunter auch Deutschland – die für kurze Besuche in den USA kein Visum benötigen.
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