Während bei Siemens das Schicksal der defizitären Handysparte auf der Kippe steht, hat jetzt mit Grundig ein anderes deutsches Traditionsunternehmen seinen Einstieg in den heiß umkämpften Markt angekündigt. Der Unterhaltungselektronik-Hersteller baut dabei auf die Hilfe der spanischen Telekommunikationsfirma Vitelcom. Bereits zur CeBIT sollen die ersten Geräte unter dem Markennamen Grundig auf den Markt kommen, teilte die Grundig Intermedia mit.
Beide Unternehmen schlossen eine Lizenzvereinbarung, die auch gemeinsame Marketingaktivitäten und eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Geräte vorsieht. Grundig Intermedia umfasst als Nachfolgerin der insolventen Grundig AG deren Kerngeschäft mit Fernsehgeräten und Unterhaltungselektronik.
“Wir sind überzeugt, dass diese Zusammenarbeit den Wert der Marke Grundig deutlich erhöhen und den Zugang zum Telekommunikationsmarkt schaffen wird”, sagte Grundig-Intermedia-Geschäftsführer Hubert Roth. Die Erfahrung von Vitelcom sei bei der geplanten Handyeinführung ein Vorteil. Carlos Carrero, Vitelcom-Geschäftsführer, will im März zunächst vier Grundig-Handys herausbringen. Der Markenname des Nürnberger Unternehmens soll beim Einstieg in das Geschäft als Zugpferd dienen.
Unterdessen ist eine Schließung oder ein Verkauf von Siemens Handygeschäft offenbar vorerst vom Tisch. “Wir haben einen klaren Fahrplan, wie wir das Handygeschäft aus den roten Zahlen bringen”, sagte der scheidende Siemens-Chef Heinrich von Pierer der Welt. Dieser Fahrplan werde zügig, aber nicht hastig abgearbeitet. Auf der Hauptversammlung am Donnerstag gibt Pierer den Vorstandsvorsitz an Klaus Kleinfeld ab und wechselt in den Aufsichtsrat.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…