Die Open-Source-Datenbank ‘Firebird SQL’ gewinnt immer mehr Anhänger. Das hat das Marktforschungsunternehmen Evans Data in einer Studie ermittelt, für die etwa 400 Entwickler mittelgroßer und großer Unternehmen befragt wurden. Von diesen nutzen 23 Prozent Firebird SQL für ‘Edge Databases’ – Datenbanken, die in Geräte oder Systeme eingebettet sind. Auf Microsoft Access greifen dafür 21 Prozent zurück, Microsoft SQL Server bevorzugen 13 Prozent.
Die steigende Nachfrage nach RFID-Lösungen werde wahrscheinlich zu einem noch größeren Interesse an Firebird SQL führen, sagte Joe McKendrick, Analyst bei Evans Data, in US-Medien. Die Unternehmen bräuchten Datenbanken, die nah an den Datenquellen installiert seien. Dem käme eine Datenbank wie Firebird SQL mit ihren liberalen Lizenzierungsbestimmungen entgegen. Die Unternehmen müssten so nicht für jede neue Installation bezahlen.
Laut McKendrick hat Evans Data die Umfrage 2002 zum ersten Mal durchgeführt. Damals gaben zwölf Prozent der Entwickler an, sich mit Open-Source-Datenbanken zu beschäftigen – mittlerweile tun das 60 Prozent. Dabei sind die ‘MySQL’-Datenbank des schwedischen Unternehmens MySQL AB und Firebird SQL derzeit gleich beliebt. Jeweils 34 Prozent der Entwickler gaben an, eine dieser beiden Datenbanken einzusetzen.
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