Das zweitgrößte US-Telefonunternehmen SBC Communications verleibt sich seinen Wettbewerber AT&T ein. Der 16 Milliarden Dollar schwere Deal markiert das Ende eines der traditionsreichen und einst größten amerikanischen Konzerne. Durch die Fusion entsteht ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 71 Milliarden Dollar.
“Es ist eine großartige Kombination”, sagte SBC-Konzernchef Edward E. Whitacre Jr. “Die Vereinbarung ist ein großer Schritt vorwärts in unserem Bemühen, ein Unternehmen zu gründen, dass die Kommunikation in den USA im 21. Jahrhundert revolutionieren wird.” Whitacre soll Chairman und CEO des fusionierten Unternehmens werden. AT&T-Chef David Dorman wird dem Konzern als President erhalten bleiben.
Die Fusion wird von einigen Analysten kritisch betrachtet. Sie beurteilen den Preis von 16 Milliarden Euro als zu hoch für eine Firma, die sinkende Umsätze verzeichnet und zweifelhafte Wachstumsaussichten habe.
Die beiden Unternehmen versprechen sich Synergieeffekte von 15 Milliarden Dollar – durch Personaleinsparungen sowie die Zusammenlegung von Betrieben und sich überschneidender Funktionen. Die Transaktion muss von den Aktionären beider Unternehmen und von den Wettbewerbsbehörden noch genehmigt werden. Der Abschluss soll in der ersten Hälfte 2006 über die Bühne gehen. Unklar ist bislang, was aus dem Traditionsnamen AT&T werden soll.
Die einstige Telefon-Monopolgesellschaft American Telephone & Telegraph war 1875 entstanden, als der Telefonerfinder Alexander Graham Bell das Unternehmen gegründet hatte. Hundert Jahre lange stellte AT&T als Monopolist mit Duldung Washingtons die Telefonversorgung des ganzen Landes sicher. Vor rund zehn Jahren dann wurde der Konzern aus kartellrechtlichen Gründen zerschlagen – vom alten Glanz war seitdem nur noch wenig zu spüren.
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