Südkorea buttert 800 Millionen Dollar in RFID
Südkoreas Regierung will bis zum Jahr 2010 etwa 800 Millionen Dollar in die RFID-Forschung und -Produktion stecken.
Südkoreas Regierung will bis zum Jahr 2010 etwa 800 Millionen Dollar in die RFID-Forschung und -Produktion stecken. Im Land werden verschiedene RFID-Forschungszentren errichtet. Ab 2006 soll in Songdo die RFID-Produktion anlaufen. Songdo ist eine futuristische Stadt in der Nähe von Seoul, die am Reißbrett geplant wurde und bis 2014 fertiggestellt sein soll.
Das Geschäft mit RFID werde sich als so wichtig wie das Geschäft mit den mobilen Geräten erweisen, sagte Informationsminister Daeje Chin laut britischen Medien. Darauf wiesen die Ergebnisse verschiedener RFID-Pilotprojekte hin. RFID sei eine neue Technik, die alle sozialen Systeme beeinflusse, einschließlich der Familie. So werde man bald Kühlschränke sehen, die anzeigten, was gegessen worden sei, sagte Chin.
Nach dessen Angaben hat Südkorea RFID bereits genutzt, um den Handelsweg von Fleisch nachzuvollziehen und Munitionsbestände zu verwalten. Zudem wurde RFID eingesetzt, um das Gepäck in Flughäfen zu kontrollieren. Dabei wurden die Gepäckstücke zusammen mit den Sitznummern der Passagiere auf RFID-Chips gespeichert, was das Auffinden verlorenen Gepäcks erleichterte.