Ab 2007 laufen alle SAP-Anwendungen auf einer neuen Plattform, die auf Netweaver basiert. Das sagte SAP-CEO Henning Kagermann in US-Medien. Die neue Plattform – als Business Process Platform (BPP) tituliert – werde eine der Autoindustrie vergleichbare Industrialisierung der Software-Industrie einleiten, so Kagermann.
SAP hatte Netweaver vor zwei Jahren auf den Markt gebracht. Auf dieser Plattform läuft bereits ‘mySAP ERP’. Nach Angaben von Kagermann soll noch 2005 die gesamte ‘mySAP Business Suite’ auf Netweaver gebracht werden.
Die BPP stellte der SAP-Chef als eine “Evolution von Netweaver” vor. Danach wird Netweaver durch die BPP um Anwendungen zum Management häufiger Prozesse – etwa das CRM (Customer Relationship Management) – erweitert. Die Kunden könnten diese Anwendungen von SAP kaufen oder auch selbst schreiben, sagte Kagermann.
Hier entstehe ein neuer Markt für Software-Entwickler. Für SAP lohne es sich nicht, für alle Geschäftsprozesse in allen Branchen Anwendungen zu programmieren. Das Unternehmen werde die Entwickler jedoch dabei unterstützen, Software für die BPP zu schreiben. Schon 2005 erhielten die ersten ISVs (Independent Software Vendors) einen Zugang zur neuen Plattform. 2007 solle die Entwicklung der BPP dann abgeschlossen sein.
SAPs Erzrivale Oracle hatte kürzlich ebenfalls eine neue Plattform angekündigt: ‘Project Fusion’. Jetzt fletschte Oracle-President Charles Phillips noch einmal die Zähne. “In drei oder vier Jahren haben wir einen größeren Marktanteil als SAP”, sagte Phillips dem Wall Street Journal. Laut AMR Reseach hat SAP derzeit am weltweiten Markt für Unternehmenssoftware einen Anteil von 18 Prozent, Oracle liegt bei 12 Prozent.
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