Das Storage-Start-up Datacore erweitert seine Einsteiger-Speicherplattform ‘SANmelody’ um eine ‘Virtual Capacity’-Funktion. Die Lösung suggeriert jedem Rechner im LAN automatisch eine maximale Speicherkapazität je nach Bedarf. Dadurch entfällt das Konfigurieren und Zuweisen von Partitionen, vorhandene Speicherkapazitäten werden nach Angaben des Herstellers optimal genutzt. Bislang war eine solche Virtualisierungstechnologie zur automatischen Zuweisung von Speicherplatz nur in der Unternehmenslösung ‘SANsymphony’ enthalten.
Kleinere und mittlere Unternehmen könnten nun auf der Basis des Transportprotokolls iSCSI kosteneffektive Speichernetze einrichten, heißt es in einer Mitteilung von Datacore. Durch die Virtualisierung der Plattenkapazität ermögliche die iSCSI-Lösung dabei die zentrale und automatische Verwaltung von SANmelody über das LAN.
Damit mache man eine Technologie, die sich im Unternehmensumfeld mit der Speicherplattform SANsymphony bewährt habe, einem breiteren Publikum zugänglich. Eine leistungsstarke Autoprovisioning-Funktion ermögliche dabei die automatische Bereitstellung großer logischer Festplatten mit Gigabytes und Terabytes. Anwendungsserver könnten problemlos auf diese Festplatten mit virtueller Kapazität zugreifen, da Eigenschaften, Leistung und Funktionsweise den lokal angeschlossenen Festplatten entsprächen.
“Durch den neuen ‘SAN Volume Controller’ von IBM, die ‘TagmaStore Universal Storage’-Plattform von HDS und EMCs neueste Ankündigungen wurde das Interesse an Virtualisierungstechnologien neu und verstärkt entflammt, doch niemand hat bisher das Versprechen der Virtualisierung wirklich erfüllt”, sagte Datacore-CEO George Teixeira. Grund dafür sei ein Mangel an echter Automatisierung, zu wenig Flexibilität bei der Hardware und hohe Preise. Diese Probleme habe Datacore jetzt gelöst, so der Firmenchef.
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