IBMs neuer Mainframe-Saurier “revolutioniert das Computing”
Virtualisierung, offene Standards und Entwicklungen mit anderen Herstellern sind Big Blues neue Lieblingsthemen.
Seit dem T-Rex lassen sich die auf so genannten Books zusammengefassten Prozessoren auch im laufenden Betrieb auswechseln – vorausgesetzt, es ist noch genügend Arbeitsspeicher frei. Unter Volllast ist kein Auswechseln möglich. Neu am z9 ist, dass jetzt auch zusätzlicher Speicher nachgerüstet werden kann, ohne das System herunterzufahren.
“Müssen tun das unsere Anwender ganz selten”, gesteht Trauner. “Jedoch gibt es eine Reihe von Kunden, die das System unter Strom setzen und es erst dann wieder ausschalten, wenn sie ein neues kaufen.” Damit blieben die Rechner verfügbar, auch wenn Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
Der Rechenbolide unterstützt mit z/OS, Linux, z/VM, z/VSE (das nur im 31-Bit-Modus lauffähig ist) und z/TPF, das ab September diesen Jahres verfügbar sein wird, fünf Betriebssysteme. Über den Linux-Support werden zudem 700 Anwendungen von 260 verschieden Herstellern verfügbar. Fünf verschiedene Konfigurationen des z9 sind von IBM derzeit geplant. Die ersten vier Modelle mit 1 bis 38 konfigurierbaren Prozessoreinheiten werden ab September verfügbar sein. Der ‘s54’ mit bis zu 54 Prozessoren soll im November folgen.