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Level 3 scheitert mit integriertem VoIP-Angebot

Erst letztes Jahr hatte Level 3 den Service gestartet, jetzt wird er nicht weiterentwickelt – das ist das Aus für ‘3(Tone)’, ein VoIP-Angebot für kleine und mittelständische Unternehmen. Nach Angaben eines Firmensprechers war der gehostete Service nicht flexibel genug. Ein Transition-Plan soll den Kunden jetzt helfen, einen neuen Anbieter zu finden, bis die Unterstützung im Juni 2005 ausläuft.
Der Dienst war eine gehostete, hochintegrierte und voll gebündelte VoIP-Lösung, die der Kunde nach Bedarf nutzen sollte, wobei die Verantwortung und die Kosten bei Level 3 blieben. Das Branchenmedium LightReading vermutet ein nicht ausreichend skalierbares Geschäftsmodell hinter dem Schritt. Unternehmenssprecher Arthur Hodges bemerkt, dass die Einschätzung falsch gewesen sei, die Addons, Features, Skalierungen und die entsprechenden Kosten nicht aus der Hand zu geben.

Hodges vergleicht den integrierten Ansatz mit dem eher offenen Ansatz, wie er beispielsweise bei der Consumer-Lösung ‘3(HomeTone)’ gefahren wird und wo der Kunde die Anpassungen selbst vornehmen kann oder muss. Dieser Dienst läuft seit März letzten Jahres in den USA mit Erfolg, besagen Unternehmensmitteilungen. Diese und andere im Wholesale-Verfahren vertriebene VoIP-Plattformen seien im Gegensatz zu 3(Tone) offen und das sei der richtige Weg, sagt Hodges.

Er verweist allerdings darauf, dass weder die Technik, noch der Ansatz, sondern allein die Angebotsform für den Stopp der Weiterentwicklung verantwortlich gemacht werden könne. Auf das zugrunde liegende System ‘IP Centrex’, das von Zulieferer Sylantro kommt, lässt er nichts kommen. Es wird auch für die Consumer-Marke weiter verwendet.

Silicon-Redaktion

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