Die spanische Polizei hat E-Mail-Scammern eine empfindliche Niederlage bereitet. Mehr als 300 Betrüger, die mit E-Mails über vermeintliche Geldgeschäfte gutgläubigen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, sind nun gefasst.
Wie die internationale Tagespresse berichtet, wurden die Verhaftungen an insgesamt 166 verschiedenen Orten durchgeführt. Die Spanier hatten die Aktion zusammen mit dem amerikanischen Federal Bureau of Investigation (FBI) durchgeführt. Für die Verhandlungen wurden 2000 Handys, 327 PCs und 165 Faxmaschinen als Beweise sichergestellt.
Außerdem hatten die Betrüger nahezu eine Viertelmillion Euro in bar gebunkert, die jetzt der Polizei in die Hände fielen. Etwa 20.000 Opfer in mehr als 40 Ländern, darunter auch Deutschland, sollen ihnen auf den Leim gegangen sein. Die Scams hatten darin bestanden, dass die Opfer über einen vermeintlichen Lotteriegewinn benachrichtigt wurden. Abstruse Steuer- und Kommissionszahlungen sollten danach gezahlt werden, der Goldregen blieb aber selbstredend aus.
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