Wer hätte vor vier Jahren gedacht, dass die 4 GBit/s-Technologie selbst die Großen in der Speicherbranche überzeugen würde. Nach 2 GBit/s für Fibre-Channel (FC)-Switches sollte gleich der Sprung auf 10 GBit/s geschafft werden. Das klappte nicht und nicht zuletzt deshalb baute Brocade 4 GBit/s-Switches, für die EMC jetzt als OEM auftritt.
Gemeint ist der ‘Connectrix DS-4100B SAN Switch’. In der Basis-Konfiguration kommt er mit 16 Ports, die sich mit 8-Port Upgrade-Lizenzen unterbrechungsfrei auf 24 und 32 Ports erweitern lässt. Das Gerät ist abwärtskompatibel zu den derzeitig standardmäßigen Switches mit 2 GBit/s- und 1 GBit/s-Transferraten, die EMC von Brocade auch schon als OEM vertreibt. Preislich soll die höhere Geschwindigkeit nicht besonders ins Gewicht fallen, so dass Anwender mehr Performance erhalten, ohne ihr Budget über die Maßen zu strapazieren. Die 4100er-Familie von Brocade ist für das Midrange-Segment konzipiert, und EMC will die Lösung vor allem nutzen, um ihr ILM-Portfolio zu erweitern.
Lange hatten sich Hersteller geweigert, den Zwischenschritt mit 4 GBit/s für Fibre-Channel-Switches zu gehen. Es sollte so laufen wie bei Ethernet, das inzwischen 10 GBit/s stemmen kann, obwohl diese Geschwindigkeiten heute in der Praxis eigentlich noch nicht gebraucht werden. Der Ehrgeiz war dennoch groß. Weil aber das SAN-Protokoll sehr kompliziert und noch nicht so hinreichend bekannt ist wie Ethernet, ist die Weiterentwicklung ebenfalls schwierig. Dass sich viele Anbieter nun doch darauf geeinigt zu haben scheinen, zunächst die 4 GBit/s-Technik voranzutreiben, war zwangsläufig, aber besser als auf 2 GBit/s auszuharren bis der ganz große Schritt getan werden kann.
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