Der neue Palm kommt mit Festplatte

LifeDrive heißt die neue Serie von Palm-PDAs, die die festplattenlose Zeit bei PalmOne beenden soll. Der Listenpreis von 449 Euro kann getrost als Kampfansage an das Lager der Hersteller von Pocket PCs verstanden werden. Das Mini-Laufwerk des neuen Flaggschiffs kann eine Kapazität von 4 GByte vorweisen, und auch sonst gehört seine Ausstattung zum Feinsten, was es in dieser Produktgattung zu kaufen gibt.

Vernetzen kann sich LifeDrive gleichermaßen über Infrarot, WLAN oder Bluetooth. Für schnellen Datentransfer sorgt eine USB 2.0-Schnittstelle, bislang war bei Palm-PDAs die langsamere USB 1.1 Standard. Im 193 Gramm schweren Gerät arbeitet eine Xscale-CPU mit 412 MHz, der Arbeitsspeicher wurde auf 64 MByte nichtflüchtige Flash Memory aufgebohrt. Das hochauflösende Display bietet 320 x 480 Bildpunkte mit 16 Bit Farbtiefe.

In Sachen Multimedia kann der neue PDA mit einem eigenen Musik-Player (PocketTunes) aufwarten, Videos auf MPEG1- und MPEG4-Basis können ebenfalls abgespielt werden. Eine PC-Software für das Konvertieren nichtkompatibler Videos liefert der Hersteller mit. Nichtbewegte Bilder können in den Formaten GIF, JPEG, TIFF und BMP dargestellt werden.

Auch der Umfang an mitgelieferter Software kann sich sehen lassen: Documents2Go 7 überträgt Office-Dokumente auf den Handheld, der E-Mail-Client Versamail betreut POP3- und IMAP4-Accounts. Für den Zugang ins Web steht der Browser Blazer 4 bereit. Hinzu kommen Apple QuickTime, Link zu AudiblePlayer 2.5 für Hörbücher, Windows Media Player / DirectX2, sowie ein Plug-In für Windows Media Player 2.

Silicon-Redaktion

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