TK-Monopolisten machen Front gegen Skype
Im Sultanat Oman ist der VoIP-Service Skype gesperrt worden und verantwortlich dafür ist die staatliche Telefon- und Internetgesellschaft des Landes.
Im Sultanat Oman ist der VoIP-Service (Voice over IP) Skype gesperrt worden. Verantwortlich dafür ist die staatliche Telefon- und Internetgesellschaft des Landes auf der arabischen Halbinsel. Der TK-Monopolist Omantel sagte gegenüber dem Internetdienst Skype Journal, dass man die Blockade Aufrecht erhalten werde – der Konzern betrachtet den Dienst offenbar als gesetzeswidrigen Versuch, das eigene Telefonsystem zu umgehen.
Nach Angaben des Magazins können die Bewohner Omans durch die Sperre nicht mehr auf Skype-Services zugreifen, so ist es ihnen weder möglich die Software herunterzuladen noch sie zu aktualisieren oder zusätzliche Features zu kaufen. Gerade unter den rund 600.000 Einwanderern, die im Oman leben, ist VoIP eine populäre Methode, um kostengünstig nach Hause zu telefonieren.
Bereits vor einigen Monaten hatten die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) Skype ebenfalls blockiert – in dem Land werden VoIP-Angebote generell gesperrt, betroffen ist beispielsweise auch Net2Phone. Anwender, die entsprechende Webseiten besuchen, werden dort nach Medienberichten mit einer “Site-blocked”-Nachricht begrüßt. Der Telefon-Monopolist in Costa Rica hat gar angedroht, ein Gesetz vorzuschlagen, wonach es strafbar wäre, über das Internet zu telefonieren.