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Deutscher Internetknoten ausgebaut für Tbit-Transfer

DE-CIX (Deutscher Commercial Internet Exchange) schafft jetzt eine maximale Leistung von bis zu 2,2 Tbit/s. Der in Frankfurt aufgestellte, deutsche Internet-Zugangsknoten wurde jetzt stark ausgebaut, um künftigen Verkehr besser zu bewältigen. Dafür sorgten unter anderem die neuen Cisco-Anlagen.
Der Knoten, der etwa 85 Prozent des deutschen Peering-Verkehrs abwickelt und an den 141 Internet Service Providern angeschlossen ist (Stand vom 11.02.05), wurde innerhalb der vergangenen drei Monate auf den heutigen Stand gebracht. Wie der Eco-Verband der deutschen Internetwirtschaft meldet, sind drei Cisco-Vermittlungsanlagen ‘Catalyst 6509’ mit zugehöriger Partnertechnik eingebaut.

1995 ging DE-CIX in Betrieb, ein zweiter Standort ist seit April 2001 bei der Firma Interxion in Frankfurt aktiv. Der steigende Internet-Verkehr sowie die Anforderung nach weiterer Ausfallsicherheit machten es notwendig, im Januar 2004 einen dritten DE-CIX-Knoten in Betrieb zu nehmen, der bei der Datenzentrums-Hosting-Firma Telecity, ebenfalls in der hessischen Metropole, installiert wurde.

An allen drei Standorten arbeitet heute je einer der Cisco-Switches. Zu Peak-Zeiten schafft der DE-CIX insgesamt 28,3 Gbit/s, der normale Durchsatz liegt bei 21,0 Gbit/s und läuft durch insgesamt 219 Ports. Das Datenaufkommen hat sich seit Bestehen des Knotens etwa in einem Rhythmus von 14 Monaten verdoppelt.

Silicon-Redaktion

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