Gemeinsam mit Samsung und Trolltech hat Infineon ein Referenzdesign für ein UMTS/EDGE-Smartphone mit Linux-Betriebssystem entwickelt. Kommende Woche soll ein erstes Gerät offiziell auf der 3GSM World in Cannes vorgestellt werden. Mit der neuen Plattform sollen Hersteller von Mobiltelefonen die Vorteile von Linux im Hinblick auf Kosteneffizienz, Flexibilität und Funktionalität nutzen können.
Vorgesehen sind Funktionen wie Video-Telefonie und Video-Streaming, MP3- und Audio-AAC+-Wiedergabe, außerdem das Abspielen von Videos mit H.264- und MPEG-4-Kodierung und sehr schnelles Web-Browsing. Zudem unterstützt die Plattform Stereo-Lautsprecher mit 3D-Audio und Java-basierte 3D-Spiele.
“Laut der ZelosGroup soll Linux aufgrund seiner offenen Architektur und der Kostenvorteile bereits an der nächsten Generation von Multimedia-Mobiltelefonen und Smartphones einen beträchtlichen Anteil haben”, sagte Professor Hermann Eul, General Manager des Geschäftsbereiches Kommunikation bei Infineon. “Mit dieser Komplett-Lösung können unsere Kunden in Rekordzeit in die Welt der Linux-basierten UMTS/EDGE-Smartphones einsteigen.”
Die Hardware des Referenzdesigns arbeitet mit einem Applikations-Prozessor und einem Kamera-Modul von Samsung sowie einem UMTS/EDGE-Prozessor von Infineon. Dabei zählt der EDGE-Standard (Enhanced Data Rates für GSM Evolution) zur Mobilfunkgeneration 2,5 (2,5G) und ist eine Weiterentwicklung des GSM-Datendienstes. Die EDGE-Technologie setzt auf die vorhandene GSM-Infrastruktur auf und ermöglicht in umgerüsteten GSM-Netzen ähnlich schnelle Datenübertragungsraten wie in UMTS-Netzen.
Der Dual-Mode-Protokoll-Stack von Infineon ermöglicht einen nahtlosen Wechsel zwischen der UMTS- und EDGE-Technologie. Ein optimierter Linux-Kernel von Montavista, die Otopia Software-Plattform für Linux-basierte Mobiltelefone von Trolltech sowie die Audio- und Video-Applikationen von Emuzed ergänzen das Paket. Als Browser kommt Opera zum Einsatz.
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