Categories: Management

Veteran von Open-Source geht zu Start-up

Die US-Firma SourceLabs – die im vergangenen Herbst unter Mithilfe einiger früherer Microsoft-Mitarbeiter – an den Start gegangen ist, hat jetzt einen der bekanntesten Köpfe der Open-Source-Szene angeheuert. Nach Angaben der Firma wird der Entwickler Bruce Perens als Vice President den Bereich ‘Developer Relations and Policy’ übernehmen.

Perens gilt als Pionier der Open-Source-Initiative und schrieb große Teile der Definition für die freie Software. Auch war er maßgeblich daran beteiligt, das Projekt voranzutreiben und legte die Lizenzstandards fest. Perens gehört zu den Initiatoren der Linux Standard Base und gründete die Organisation ‘Software in the Public Interest’. Daneben arbeitete er lange Zeit als Programmierer für die Pixar Animation Studios und zwei Jahre lang als Linux-Stratege für Hewlett-Packard. Zuletzt war er als Unternehmensberater tätig.

SourceLabs gehört zu jenen Start-ups, die versuchen, sich für Unternehmen mit Open-Source-Ambitionen als Anbieter von Komplettlösungen zu positionieren. Statt ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen will die Firma spezielle Open-Source-Pakete anbieten, die zuvor strenge Tests durchlaufen müssen. Dabei geht es vor allem um den reibungslosen Einsatz in komplexen Unternehmensumgebungen – auch den notwendigen Support will SourceLabs bieten.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

18 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

21 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago