Der Firefox-Browser der Mozilla Foundation hat in Europa weiter zugelegt – allerdings schwächt sich das Wachstum inzwischen deutlich ab, heißt es in einem Bericht des französischen Marktforschers XiTi. Im Mai sei der Marktanteil auf 14,1 Prozent gewachsen – im Vergleich zum April ist das ein vergleichsweise mageres Wachstum um 0,8 Prozent. Diese Entwicklung sei jedoch zu erwarten gewesen, sagen sowohl die Experten als auch die Mozilla Foundation.
“Tatsache ist, dass es einfach schwieriger wird, die drastischen Wachstumszahlen aufrechtzuerhalten”, sagte der Technikdirektor der Mozilla Foundation, Chris Hofmann. “Wenn man mit ein paar Millionen Usern anfängt, muss man für eine Verdoppelung nur ein paar Millionen hinzugewinnen. Wenn der Firefox aber bereits 60 Millionen Mal heruntergeladen wurde, wird es schwieriger.”
Insgesamt sind die von XiTi gemessenen Firefox-Nutzerzahlen überdurchschnittlich hoch. Das liegt sicher auch daran, dass die Untersuchung stichpunktartig am 22. Mai durchgeführt wurde. Da es sich dabei um einen Sonntag gehandelt hat, muss man davon ausgehen, dass die Zahlen vermutlich um 2 bis 3 Prozent höher lagen, als das unter der Woche der Fall gewesen wäre. Der Open-Source-Browser ist typischerweise stärker auf Privatrechnern als auf Firmencomputern vertreten.
Die niederländischen Marktforscher von OneStat sprechen von einem Marktanteil von 8,7 Prozent Ende April, das kalifornische Unternehmen WebSideStory geht für den selben Zeitraum in den USA von 6,75 Prozent aus. Alle beobachten jedoch ein abgeschwächtes Wachstum. Das sei nicht überraschend, so Geoff Johnston, Analyst bei WebSideStory. “Firefox muss ständig stromaufwärts gegen den Internet Explorer schwimmen. Bei dem Versuch zum Standard zu werden, arbeitet alles gegen ihn.” Jedes Mal wenn ein Nutzer einen neuen Rechner kaufe, müsse er den Firefox erneut herunterladen, so Johnston.
Die Deutschen sind übrigens besonders begeistert vom Firefox. XiTi meldet einen Marktanteil von 24,4 Prozent – das bedeutet Platz zwei hinter Finnland mit 30,5 Prozent. Schlusslicht der Studie ist Litauen, wo lediglich 7 Prozent auf die Alternative zum Internet Explorer setzen.
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