CRM-Suite von Microsoft lässt weiter auf sich warten
Die Veröffentlichungsdaten für Microsoft-Sofware sind bekanntermaßen etwas schlüpfrig, das beweist sich jetzt einmal mehr bei der CRM-Suite aus Redmond.
Die Veröffentlichungsdaten für Microsoft-Sofware sind bekanntermaßen etwas schlüpfrig, das beweist sich jetzt einmal mehr bei der CRM-Suite (Customer Relationship Management) aus Redmond. Der Konzern hat den Produktionsbeginn für die Version 2.0 erneut nach hinten verschoben, auf das vierte Quartal diesen Jahres. Ein bis drei Monate nach dem Produktionsbeginn soll die Software dann in Deutschland auf den Markt kommen. Zuvor war sowohl der Starttermin im vergangenen Jahr also auch der für diesen Sommer geplatzt.
Als Grund für das erneut verschobene Datum nannte Microsoft, man wolle sämtliche Wünsche von Seiten der Partner und Kunden in die neue Version einarbeiten. Auf Basis der Gespräche aus dem Pre-Release-Programm werde man den Funktionsumfang der nächsten Version von Microsoft CRM deutlicher als geplant ausweiten.
Dies betreffe beispielsweise eine weiterführende Automatisierung der Bereiche Marketing und Kundendienst und eine Erweiterung des Prozess-Workflow. Zudem soll sich die neue Version in wenigen Schritten mit anderen Anwendungen und Datenquellen verbinden lassen. Zusätzliche Funktionen von CRM 2.0 sollen zudem den Einsatz der Software in kleinen Unternehmen erleichtern.
“Die frühzeitige Einbindung unserer Kunden und Partner ist eine tragende Säule der Produktentwicklung bei Microsoft”, so der Leiter des Produktmanagements bei Microsoft Deutschland, Frank Hassler. “Es ist uns wichtig, ihr Feedback aufzugreifen und in die nächste Version von Microsoft CRM zu integrieren, auch wenn das mit einer Verzögerung bei der Verfügbarkeit einhergeht.”
Die erneute Verschiebung bedeutet, dass zwischen der Version 1.0 Anfang 2003 und dem ersten umfassenden Update rund drei Jahre liegen werden. Yankee-Analystin Sheryl Kingstone sagte dennoch gegenüber US-Medien, der Perfektionismus in Redmond sei der richtige Weg. “Nichts wäre verkehrter, als ein Produkt überstürzt auf den Markt zu bringen.”