Die Sicherheitseinstellungen von Microsoft Windows lassen sich über speziell programmierte USB-Geräte (Universal Serial Bus) ausschalten. Ein Angreifer kann sich damit zu einem gesperrten Arbeitsplatz Zugriff mit Administratorrechten verschaffen.
Laut dem Sicherheitsunternehmen SPI Dynamics ist für diese Lücke ein Buffer-Overflow in den Gerätetreibern verantwortlich, die das Betriebssystem hochlädt, sobald ein Peripheriegerät an die Schnittstelle angeschlossen wird. Betroffen seien die 32-Bit-Versionen von Windows 2000 und Windows XP.
Weil Microsoft über das Leck noch nicht informiert sei, will das Sicherheitsunternehmen keine weiteren Details über den Fehler veröffentlichen. Ein Mitarbeiter von SPI Dynamics machte aber an diesem Beispiel deutlich, dass der USB-Standard, der von dem USB Implementers Forum entwickelt wurde, zu wenig auf Sicherheit ausgerichtet sei. Auch die Geräte-Treiber würden vor allem auf Performance hin getrimmt. Sicherheit sei hier kein großes Thema. Es ist daher sehr einfach, USB-Massenspeicher so zu programmieren, dass sie Schwachstellen in Treiber-Software ausnutzen können.
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