So manches WLAN ist offen wie ein Scheunentor, kritisieren Sicherheitsexperten immer wieder. Das könnte aber auch daran liegen, dass die Installation der Technologie zwar relativ einfach ist – wenn es um das richtige Sicherheitskonzept geht, werden die meisten Anwender jedoch schmählich allein gelassen. Weder Handbuch noch Support-Hotline können wirklich weiter helfen.
Das größte Problem seien uneinheitliche Bezeichnungen und Darstellungen, beklagen entnervte User. Überhaupt würden die benötigten Security-Protokolle nur sehr vage beschrieben. Ein Anwender berichtet von seinem Anruf bei der Support-Hotline, bei der ihm nur das Handbuch vorgelesen wurde. Einige Beobachter schlagen deshalb vor, dass die selben Standardisierungsgremien, die WiFi-Ausrüstung zertifizieren, das Logo auch für Handbücher vergeben sollten.
Tatsächlich gibt es bei der WiFi-Alliance (WFA) bereits entsprechende Pläne. Im vergangenen Jahr hat das Gremium einen Terminologie-Führer rausgebracht, der sich für konsequente und sinnvolle Sicherheitshinweise zwischen den Anbietern einsetzt. Eine Handvoll Hardware- und Softwareunternehmen hat inzwischen Produkte entwickelt, um die die WLAN-Sicherheit vereinfachen sollen, aber bislang gibt es keine verbindlichen Standards.
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